DIE RHEINPFALZ, Artikel in ‚Mittelhaardter Rundschau‘ vom 10.01.2019

Guten Morgen Frau Herbert, hier meine Nachricht in SCHWARZ-ROT-GOLD,

als Hambacher und Neustadter Bürger begrüße ich Ihre Recherchen und den vg. Artikel ausdrücklich.

Mit dem Thema Abresch-Familie und dessen Würdigung in Neustadt befasse ich mich seit geraumer Zeit. So auch mit der Idee Eugenie Abreschs Wirken als Frauenrechtlerin posthum durch eine Straßenbenennung zu würdigen.

Den Vorschlag von Helga Willer, Johann Philipp Abresch als Unterzeichner des Festaufrufes – vom 20.04.1832 – Faehndrich, Festordner und Träger einer der Hauptfahnen mit den demokratisch-republikanischen Farben SCHWARZ-ROT-GOLD beim Zug zum Hambacher Fest von 1832 zu würdigen, unterstütze ich ausdrücklich.

Bereits im Jahr 2004 wurde durch die SPD-Fraktion im Hambacher Ortsbeirat ein Antrag zur Benennung eines „Johann-Philipp-Abresch Platz“ eingebracht, der leider nicht mehrheitsfähig war.

Abreschs Frau Anna Maria (*1817 – +1897) hat nach dessen frühem Tod die Hambach-Fahne vor dem Zugriff der rheinbaierischen Behörden gerettet und sicher verwahrt. Sie hat die demokratisch-republikanischen Hambach-Ideen als Vermächtnis ihres Mannes an ihre Kinder und damit auch an Tochter Emma sowie die Enkelin und Nichte Eugenie weitergegeben. Heute ist diese Fahne mit der Inschrift „Deutschlands Wiedergeburt …“ mit eingewirkten GOLDFÄDEN in der Dauerausstellung der Stiftung Hambacher Schloß zu sehen. Die Fahne wurde als republikanisch-bürgerschaftliches Engagement durch die Schwestern und Freundinnen von Johann Philipp Abresch in seiner Familie geschneidert.

 

Freiheitlich grüßt Ludwig Adamé Haass

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